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Aktuelle News


22.05.2015 14:43:16

Spritpreise in Sachsen und Thüringen am höchsten / Berliner Autofahrer tanken im Schnitt um mehr als fünf Cent günstiger

München (ots) - Autofahrer, die in Thüringen und Sachsen zum
Tanken fahren, müssen derzeit deutschlandweit die höchsten Preise
bezahlen. Benzin ist in Sachsen am teuersten: Dort kostet der Liter
Super E10 im Mittel 1,464 Euro - so viel wie in keinem anderen
Bundesland. In Thüringen haben Dieselfahrer die schlechtesten Karten:
Für einen Liter Diesel muss man 1,258 Euro hinlegen. Dies zeigt die
aktuelle ADAC Auswertung der durchschnittlichen Kraftstoffpreise in
allen deutschen Bundesländern. In der aktuellen Untersuchung hat der
ADAC am heutigen Freitag um 11 Uhr die Preisdaten aller rund 14 000
bei der Markttransparenzstelle erfassten Tankstellen ausgewertet und
den Bundesländern zugeordnet.

Am preiswertesten ist Tanken aktuell in den Stadtstaaten Berlin,
Hamburg und Bremen. Besonders günstig tankt man in der
Bundeshauptstadt. Hier kostet ein Liter E10 1,410 Euro - das sind
immerhin 5,4 Cent weniger als beim Schlusslicht Sachsen. Auch bei
Diesel haben die Berliner die Nase vorn: Der Literpreis liegt bei
1,202 Euro und damit um 5,6 Cent unter dem Thüringer
Durchschnittspreis. Dass die Spritpreise in Stadtstaaten niedriger
sind, hängt laut ADAC damit zusammen, dass in dicht besiedelten
Gebieten das Angebot an Tankstellen größer und dichter ist als in
Flächenstaaten. Somit herrscht in Ballungsräumen insgesamt ein
größerer Konkurrenzkampf, wodurch die Preise schneller unter Druck
geraten und sinken.

Die ermittelten Preise sind eine Momentaufnahme. Insbesondere
innerhalb der großen Bundesländer können die Unterschiede erheblich
sein und vom heute ermittelten Landesdurchschnittswert abweichen. Der
Club empfiehlt Autofahrern, nicht nur die regionalen
Preisunterschiede zu nutzen. Auch innerhalb von Städten gibt es
regelmäßig gute Möglichkeiten beim Tanken zu sparen. Informationen,
über die günstigste Tankstelle in der Nähe gibt es über die App "ADAC
Spritpreise" sowie über www.adac.de/tanken.

Hinweis: Zu diesem Text bietet der ADAC unter www.presse.adac.de
eine Grafik an.